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Archäologische Fundstücke wie Knochen, Scherben oder generell menschliche Spuren sind spannende Entdeckungen, denn sie verraten viel über die Entwicklung der Menschheit. Auch Fußabdrücke, oft unwillkürlich hinterlassen, sind ein wichtiger Bestandteil, wenn es darum geht den steinzeitlichen Alltag zu rekonstruieren, und so befasst sich eine neue Veröffentlichung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte ausschließlich mit diesem Forschungsfeld. Das Buch ist als Open-Access-Publikation frei zugänglich.

Den Austausch zwischen Religionen zu erforschen und zu fördern – dies ist vor dem Hintergrund religiös motivierter Gewalt, Terrorismus, Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit sowie der verstärkten Zuwanderung muslimischer Flüchtlinge nach Europa wichtiger denn je. Diesen Austausch fördern will das Bayerische Forschungszentrum für Interreligiöse Diskurse (BaFID).

Der Mund-Nasen-Schutz – oder kurz die ‚Maske‘ – ist zum ständigen Begleiter im Alltag geworden. Annerose Böhrer und Dr. Marie-Kristin Döbler vom Institut für Soziologie untersuchen gemeinsam mit Heta Tarkkala von der Universität Helsinki die Praxis von Masken und den Diskurs über selbige, den es über ihren medizinischen Nutzen hinaus in Deutschland und Finnland gibt. Für ihre Adhoc-Gruppe auf dem Kongress der DGS und ÖGS suchen Sie noch Beiträge.

Anlässlich des 75. Jubiläums der Nürnberger Prozesse findet am 1. Dezember 2020 eine digitale Veranstaltung statt, bei der ein neues UN-Protokoll zum Einsatz digitaler Beweisführung vorgestellt werden wird, das sogenannte Berkeley-Protokoll. Beginn der zweistündigen Veranstaltung im Zoom-Format ist um 17 Uhr, die Veranstaltungssprache ist Englisch. Eine Vorabanmeldung ist notwendig.