Forschungsprojekte
Aktuell laufende Forschungsprojekte
Department Alte Welt und Asiatische Kulturen
Institut für Ur- und Frühgeschichte
Einzelförderung:
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Die Volp-Höhlen – Untersuchungen an einer Schlüsselfundstelle zur Kontextualisierung paläolithischer Felsbilder
Laufzeit: 1. Januar 2024 - 31. Dezember 2026
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)Das vorliegende Projekt und stellt sich die Aufgabe, durch Raumanalysen menschlicher Spuren in vielschichtig strukturierten Bilderhöhlen der ausgehenden letzten Eiszeit den statischen archäologischen Funden ihre Dynamik zurückzugeben. Die Bilderhöhlen bieten sich hierfür nicht nur durch die Erhaltung von originalen Fußspuren im bis heute unberührten Höhlenboden, der die Aktivitätszonen miteinander verbindet, an, sondern auch, weil die zentrale Fragestellung nach dem sozialen Kontext ihrer Nutzung sowie ihrer Bedeutung für die Rekonstruktion von spät-eiszeitlichen Ritualen und Glaubensvorstellungen bis heute vollkommen unbeantwortet geblieben ist. Methodisch kommen neben modernsten digitalen Dokumentationswerkzeugen auch ein neuer Ansatz zur Untersuchung von menschlichen Fußspuren zum Einsatz, bei dem indigene Fährtenleser aus Namibia als gleichberechtigte Experten in den Erkenntnisprozess einbezogen werden. Exemplarisch wird das vor mehr als 100 Jahren entdeckte System der Volp-Höhlen (Tuc d’Audoubert und Les Trois-Frères/Enlène) im Südwesten Frankreichs untersucht, das zu den bedeutendsten vielschichtig strukturierten Bilderhöhlen weltweit gehört und einmalige kulturelle Zeugnisse enthält, die etwa 17.000 Jahre alt sind. Das auf 12 Jahre angesetzte Forschungsvorhaben verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele: (1) In den Volp-Höhlen die Identifikation von Aktivitätszonen, ihre räumliche Verortung sowie die Rekonstruktion der Verbindungen zwischen den einzelnen Aktivitätszonen (on-site) und (2) innerhalb des Magdalénien der Pyrenäen die Einbindung der Volp-Höhlen als vielschichtig strukturierte Bilderhöhlen in das regionale Subsistenzsystem (off-site). Es ist zu erwarten, dass durch die umfassenden Analysen der beiden vielschichtig strukturierten Bilderhöhlen Tuc d’Audoubert und Les Trois-Frères/Enlène hochauflösende Daten generiert werden, die Einblicke in die Nutzungskonzepte der beiden Bilderhöhlen erlauben. Mit dem Ansatz der Einbindung der Volp-Höhlen in das regionale Subsistenzsystem verbunden ist die methodisch-theoretische Auseinandersetzung mit der hohen Diversität der Gesamtheit der Bilderhöhlen, woraus Impulse für die Debatte der Bedeutung von Bilderhöhlen zu erwarten sind. Durchgeführt werden die einzelnen Arbeiten in enger Kooperation mit international renommierten Expert:innen, Wissenschaftler:innen französischer Institutionen sowie anderen Universitäten mit Schwerpunkt Ältere Urgeschichte/Paläoökologie und unter Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Doktorand:innen mit Stelle im Projekt), die gemeinsam von den Universitäten Toulouse und Erlangen-Nürnberg betreut werden.
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Bernsteinstraßen der Frühen Eisenzeit in Mitteleuropa
Laufzeit: 1. Juni 2023 - 31. Mai 2026
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)
URL: https://www.uf.phil.fau.de/abteilungen/juengere-urgeschichte/projekte-der-juengeren-urgeschichte/amber-roads-of-the-early-iron-Bernsteinartefakte liefern uns heute bedeutsame Hinweise auf Handelsaktivitätenunter anderem während der älteren Eisenzeit. Das Konzept der „Bernsteinstraße“als Handelsroute von Norden nach Süden ist seit langem in der Forschungetabliert. Angesichts der Erkenntnis, dass die Vorstellung eines vollständigexistierenden Straßensystems nicht zutrifft, versuchen wir während desBernsteinprojekts, das soziale Netzwerk des Bernsteinhandels zu erfassen. Dabeispielen chemisch-physikalische Analysen des Rohmaterials zurHerkunftsbestimmung und die traceologische Untersuchung der Bernsteinobjekte einewichtige Rolle, die bislang insbesondere in Süddeutschland ein Forschungsdesideratdarstellen. Das vorrangige Ziel dieses Projektes besteht daher darin, dieseForschungslücken zu schließen.
Der Fokus des Projekts liegt darauf, den kulturellen Prozess desBernsteinhandels während der älteren Eisenzeit interdisziplinär zu erforschen.Dabei wird besonderer Wert auf die Herkunftsbestimmung des Bernsteins durch denEinsatz naturwissenschaftlicher Methoden gelegt. Zusätzlich dazu sollen dasFernhandelsnetzwerk rekonstruiert und die sozioökonomischen sowiehandwerklichen Aspekte analysiert werden. Das Hauptaugenmerk liegt insbesondereauf der älteren Eisenzeit (ca. 800 bis 400 v. Chr.) in Mitteleuropa.Gleichzeitig werden wichtige Schnittstellen mit bedeutenden, bernsteinführendenFundstellen in Ostfrankreich, Norditalien und Slowenien ebenfalls eingehenduntersucht.
https: //www.uf.phil.fau.de/abteilungen/juengere-urgeschichte/projekte-der-juengeren-urgeschichte/amber-roads-of-the-early-iron-age-in-central-europe/
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Diachrone Landschaftsarchäologie im Spätneolithikum und in der Kupferzeit in der Moldau, Rumänien
Laufzeit: 15. September 2014 - 31. Dezember 2099
Mittelgeber: andere Förderorganisation, Bayerische Staatsministerien
URL: https://www.uf.phil.fau.de/abteilungen/juengere-urgeschichte/projekte-der-juengeren-urgeschichte/diachrone-landschaftsarchaeologSchwerpunkt des Projektes ist die Untersuchung des Besiedlungsablaufes in der Zeit zwischen ca. 4800 und 3500 v. Chr. im Gebiet zwischen den Karpaten und dem Pruth. Die jungneolithischen/kupferzeitlichen Kulturen Precucuteni und Cucuteni breiten sich in dieser Zeit aus dem Inneren des Karpartenbogens über das Gebirge und das hügelige Karpatenvorland (Subkarpaten) in die osteuropäische Steppe hinaus. Dort kommt es dann in der in der Ukraine Tripilija genannten Kultur zur Anlage von sog. Riesensiedlungen mit teilweise über tausend Hausbefunden.Ziel des Projektes ist, im Ursprungs- und Kerngebiet der Cucuteni-Kultur die wirtschaftlichen und sozialen Prozesse zu erforschen, die zwar in der Steppe zur Bildung dieser Riesenanlagen führten, sich aber im topografisch anders strukturierten rumänischen Teil des Verbreitungsgebietes ohne derartige Folgen blieben.
https://www.uf.phil.fau.de/abteilungen/juengere-urgeschichte/projekte-der-juengeren-urgeschichte/diachrone-landschaftsarchaeolog -
Bevölkerungsschätzungen in den Vici des Obergermanisch-Raetischen Limes
Laufzeit: 1. Januar 2010 - 31. Dezember 2099
Mittelgeber: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
URL: https://www.uf.phil.fau.de/abteilungen/juengere-urgeschichte/projekte-der-juengeren-urgeschichte/gradiometerprospektion-am-limesZiel des Projekts, das in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) durchgeführt wird, ist Quantifizierung der besiedelten Flächen im unmittelbaren Umfeld der römischen Kastelle entlang des mittelfränkischen Limes, der zum Unesco-Weltkulturerbe zählt. Angewendet wird die zerstörungsfreie Methode der geophysikalische Prospketion mit einem Magnetometer (Gradiometer). Seit 2010 finden regelmäßig jeweils zweiwöchige Prospektionskampagnen im Frühjahr und Herbst statt, bei denen Studierende in die Vermessungs- und Auswertungsarbeiten eingearbeitet werden. Das Projekt vereint somit Forschung, Denkmalpflege und Ausbildung.
Seit 2010, Förderung BLfDhttps://www.uf.phil.fau.de/abteilungen/juengere-urgeschichte/projekte-der-juengeren-urgeschichte/gradiometerprospektion-am-limes
Gruppenförderung – Gesamtprojekte:
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Gruppenförderung – Teilprojekte:
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Eigenmittelprojekte:
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Klassische Antike und Byzantinistik in der Dobrudscha
Laufzeit: 1. Januar 2015 - 31. Dezember 2099
URL: https://www.uf.phil.fau.de/abteilungen/juengere-urgeschichte/projekte-der-juengeren-urgeschichte/roemische-siedlungen-in-der-dobNeben dem Schwerpunkt „Neolithikum und Kupferzeit in der Moldau“ widmet sich die Professur für jüngere Urgeschichte auch der römischen Epoche in Rumänien. Zum einen mit dem Projekt zum Römerkastell und Vicus Razboieni, zum anderen aber auch – wenngleich auch „nur“ als Kooperationspartner im technischen Bereich – den klassischen antiken und spätantiken Städten im Mündungsbereich der Donau und in den Ebenen der Dobrudscha. Über viele Jahrhunderte entwickelten sich hier Siedlungen mit massiven Befestigungen und ausgedehnten Außensiedlungen und Gräberfeldern. Für tiefer gehende Informationen zu den einzelnen Fundplätzen sei auf die Seiten der Projektpartner verwiesen.
Die Kooperationspartner sind dabei das Archäologische Institut der Rumänischen Akademie, Abteilung Iași (Prof. Dr. A. Rubel), sowie das Institut für Vor- und Frühgeschichte der LMU München (Prof. Dr. B. Päffgen).
https://www.uf.phil.fau.de/abteilungen/juengere-urgeschichte/projekte-der-juengeren-urgeschichte/roemische-siedlungen-in-der-dobrudscha-rumaenien/
Institut für Klassische Archäologie
Einzelförderung:
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Gruppenförderung – Gesamtprojekte:
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Gruppenförderung – Teilprojekte:
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Eigenmittelprojekte:
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Institut für Alte Sprachen
Einzelförderung:
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Die Wortbildung der schwachen Verben des Altwestnordischen
Laufzeit: 1. März 2024 - 28. Februar 2027
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)
Gruppenförderung – Gesamtprojekte:
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Gruppenförderung – Teilprojekte:
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Eigenmittelprojekte:
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Institut für Sprachen und Kulturen des Nahen Ostens und Ostasiens
Einzelförderung:
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Erinnerungslandschaften des kollektiven Leidens: Naturkatastrophen und Erinnerung im gegenwärtigen China
Laufzeit: 15. Dezember 2023 - 14. Dezember 2026
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)Seit den 2010er Jahren lassen sich zunehmende Eingriffe der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in die chinesische Kulturindustrie beobachten, die auf Kontrolle und Zensur der Interpretation der Vergangenheit sowie die Disziplinierung von Affekten und Emotionen im öffentlichen Raum abzielen. Die koexistierenden Meistererzählungen von Modernisierung und Revolution werden an der Schnittstelle zwischen den persönlichen Erfahrungen des/der partizipativen KonsumentIn und den vorherrschenden historischen Diskursen von Patriotismus und Fortschritt reproduziert. Wie kann aber die KPCh die "dunklen Erinnerungen" an Katastrophen in ihre Erfolgsgeschichte einbinden? Die bisherige Forschung zu dark memories hat sich auf die politische Gewalt und die sozialen Umwälzungen im China des 20. Jahrhunderts konzentriert. Ausgehend von der Bedeutung der Kontrolle der Natur und der Lösung ökologischer Probleme für die politische Legitimität der KPCh untersucht das Projekt, wie Naturkatastrophen und das daraus resultierende menschliche Leid in einem dynamischen und diachronen Prozess der Erinnerungsbildung unter sich verändernden politischen, sozialen und technologischen Bedingungen benannt und erzählt werden. Das Projekt verbindet die Methoden der historischen Diskursanalyse mit denen der Medien- und Literaturwissenschaft und fragt nach den sozialen und politischen Dynamiken und Kontingenzen bei der Erinnerung an Naturkatastrophen. Im Fokus stehen zwei Fallstudien zu touristischen Orten als Erinnerungsräume: 1) Naturtourismus am historischen Ort des Deichbruchs in Huayuankou im Juni 1938, der zur Überschwemmung des Gelben Flusses (1938-1947) führte; 2) dark tourism an den Epizentren der beiden Erdbeben von Tangshan (1976) und Wenchuan (2008). Wir setzen uns mit der Idee einer monolithischen offiziellen Geschichtsschreibung von Naturkatastrophen auseinander und untersuchen das Zusammenspiel von Akteuren, die Erinnerung schaffen, die sich verändernden Landschaften touristischer Stätten, sowie Gedenkmedien und die Rolle öffentlicher Affektregulierung. Das Projekt wird einen entscheidenden Beitrag zum Verständnis der sozialen und politischen Implikationen der Erinnerung an Naturkatastrophen leisten. Es wird die Bereiche Erinnerungsforschung und Affekttheorie mit Fallstudien aus dem heutigen China bereichern. Es reiht sich zudem in das interdisziplinäre Feld der Katastrophenforschung ein, die Naturkatastrophen als geschichtsbildende Ereignisse betrachtet, deren soziale, politische und affektive Auswirkungen Generationen überdauern können. -
Violence and Cultures of Learning in Mid- and Late Tang China (9th–10th Cent.)
Laufzeit: 1. Januar 2023 - 31. Dezember 2024
Mittelgeber: Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) -
Die Normalisierung rechtspopulistischer und neurechter Diskurse in Japan und Deutschland
Laufzeit: 1. April 2022 - 31. März 2025
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)In diesem vergleichend angelegten Forschungsprojekt untersuchen wir aus diskursanalytischer Perspektive verschiedene Instanzen des politischen Populismus als „schlanke Ideologie“ (Mudde/Kaltwasser) in ihrer jeweiligen ideologischen Nähe zu neurechten Diskursen in Japan und Deutschland. Insbesondere analysieren wir die langfristigen Auswirkungen neurechter diskursiver Strategien und rechtspopulistischer Politik auf die Alltagssprache und das politische Diskursfeld mit den Methoden der Korpus- und Computerlinguistik sowie der korpusbasierten kritischen Diskursanalyse. Unser Forschungsdesign berücksichtigt verschiedene Medien und Textkorpora, dazu gehören soziale Medien (Twitter), zwei Tageszeitungen pro Land sowie Parlamentsprotokolle beider Länder, um die Normalisierung neurechter und rechtspopulistischer Diskursfragmente (Rassismus/ Nativismus, Antifeminismus und Geschichtsrevisionismus) in unterschiedlichen (Medien-)Öffentlichkeiten über den längeren Zeitraum von einer Dekade (2012-2022) zu untersuchen.
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Alternative Rationalitäten und esoterische Praktiken in globaler Perspektive
Laufzeit: 1. April 2022 - 28. Februar 2026
Mittelgeber: DFG / Kolleg-Forschungsgruppe (KFG) -
Digital Collections for Chinese Studies---Aufbau einer Datenbank zu Digitalen Sinologie
Laufzeit: seit 1. September 2021
Mittelgeber: Volkswagen Stiftung
URL: https://geography-gw.maps.arcgis.com/apps/dashboards/e7a42d1ee49a4b25a20332483cff0300Aufbau einer Datenbank zur digitalen Sinologie mit Fokus auf lokalen Sammlungs- und Archivbeständen in der europäischen Sinologie
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Numerisch-algorithmische Rationalität - Fokus China (19.-20. Jhd.)
Laufzeit: 1. Februar 2021 - 31. Januar 2026
Mittelgeber: Humboldt-Stiftung / Alexander von Humboldt-Professur
URL: http://sin-aps.fau.de -
Internationaler Preis für Forschung in Deutschland - Frau Prof. Breard
Laufzeit: 1. Februar 2021 - 31. Januar 2026
Mittelgeber: Humboldt-Stiftung / Alexander von Humboldt-Professur -
"Writing History with China-Chinese Concepts in Transnational Historiography“
Laufzeit: 1. Oktober 2020 - 30. September 2027
Mittelgeber: Stiftungen
URL: https://www.sinologie.phil.fau.de/forschung/projekte-aktuell/writing-history-with-china-chinese-concepts-in-transnational-historIn recent years historians in China have begun questioning Western models of historiography. The current efforts of Chinese researchers to make their publications available in English translation is part of their ambitions to (rightfully) criticize Eurocentrism, to pursue a deimperialization of knowledge production and to disseminate (also as part of soft power policy) a more Chinese understanding of history and culture on a global scale. So far, these ambitions have been discussed intensively in sinology, yet as they address the global community of historians their academic significance goes far beyond the area studies of China. The goal is to redefine the disciplinary boundaries of historical sciences and sinology in Western academia by reducing the asymmetric ignorance with regard to the history of the non-West. This shall be achieved by translating and annotating contemporary key texts of Chinese history writing while raising translingual awareness for how cultural assumptions and political rhetoric shape both the writing of these texts and our reading of them. The texts-together with a handbook on Key Concepts in Modern Chinese Historiography-will be published open access. By doing so, we hope to integrate Chinese history more closely into historical sciences curricula and to fathom the methodological contributions of Chinese historians to a more transnationally organized global history writing.
Gruppenförderung – Gesamtprojekte:
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DFG-Projekt: Die Normalisierung rechtspopulistischer und neurechter Diskurse in Japan und Deutschland
Laufzeit: 1. April 2022 - 31. März 2025
Mittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)Der Lehrstuhl Japanologie mit dem Schwerpunkt Japan derModerne und Gegenwart ist Teil des durch die DFG geförderten Projekts „Die Normalisierungrechtspopulistischer und neurechter Diskurse in Japan und Deutschland“ ,das interdisziplinär in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Korpus- undComputerlinguistik durch die Philosophische Fakultät der FAU durchgeführt wird.
In diesem vergleichend angelegten Forschungsprojekt wird ausdiskursanalytischer Perspektive verschiedene Instanzen des politischenPopulismus als „schlanke Ideologie“ (Mudde/Kaltwasser) in ihrer jeweiligenideologischen Nähe zu neurechten Diskursen in Japan und Deutschland.Insbesondere analysiert werden die langfristigen Auswirkungen neurechterdiskursiver Strategien und rechtspopulistischer Politik auf die Alltagsspracheund das politische Diskursfeld mit den Methoden der Korpus- undComputerlinguistik sowie der korpusbasierten kritischen Diskursanalyse.
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Elitestudiengang "Standards of Decision-Making Across Cultures (SDAC)"
Laufzeit: 1. Oktober 2017 - 30. September 2027
Mittelgeber: Bayerische Staatsministerien
Gruppenförderung – Teilprojekte:
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Teilvorhaben KoWinChi@FAU
Titel des Gesamtprojektes: Kompetent wissenschaftlich interagieren mit China
Laufzeit: 1. September 2023 - 31. August 2026
Mittelgeber: BMBF / VerbundprojektKooperation mit China ist in vielen Wissenschaftsdisziplinen unverzichtbar, da chinesische Wissenschaftler*innen heute auf internationalem Niveau forschen, der Nachwuchs aus China gerade in den Naturwissenschaften sehr gut ausgebildet ist und der Wissenschaftsstandort attraktive Forschungsmöglichkeiten bietet. Forschungskooperation mit China findet daher heute auf Augenhöhe statt.
Zugleich ist die Kooperation komplexer geworden, weil sie im Kontext verstärkter wirtschaftlicher Konkurrenz und Systemrivalität stattfindet. Der wirtschaftliche Wettbewerb führt zu Sorgen hinsichtlich intellektueller Eigentumsrechte, Wirtschaftsspionage oder Dual-Use-Technologien. Die Systemrivalität wirft Fragen hinsichtlich der Sicherheit ausländischer Wissenschaftler*innen in China und des Schutzes von Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit auf. Unterschiede mit Bezug auf Wissenschaftskultur und akademische Sozialisation sind eine Herausforderung für Kooperationen sowie die Ausbildung von chinesischen Nachwuchswissenschaftler*innen in Deutschland. Vor diesem Hintergrund zielt das Projekt „Kompetente Wissenschaftskooperation mit China“ (KoWinChi) darauf, Wissenschaftler*innen und wissenschaftsunterstützendes Personal an Hochschulen und Forschungsinstitutionen für die Kooperation mit China vorzubereiten.
Das Projekt entwickelt ein modulares System von Trainings- und Begegnungseinheiten, aus dem die Personen der Zielgruppen sich einen individuellen Weiterbildungsplan zusammenstellen. Die Module können entweder in bestehende Fortbildungsprogramme der beteiligten Wissenschaftsorganisationen eingebettet oder zu einem Zertifikat zusammengeführt werden.
Ziel des Teilvorhabens ist es in enger Kooperation mit dem Projektpartner vor allem die sozialwissenschaftlichen Inhalte der Module zu entwickeln sowie die Vermarktung und die Evaluierung des Konzeptes zu gewährleisten.
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Project 6: Representation and acquisition of idiomatic constructions in L1 and L2 learners
Titel des Gesamtprojektes: GRK 2839: Die Konstruktionsgrammatische Galaxis
Laufzeit: 1. Oktober 2022 - 30. September 2027
Mittelgeber: DFG / Graduiertenkolleg (GRK)Although the study of idioms has played a crucial role in the development of Construction
Grammar (e.g. Croft and Cruse 2004, Fillmore et al. 1988), there are still only a few studies
comparing constructions with a relatively high degree of idiomaticity in different languages (e.g.
Abel 2003, Apresjan 2014, see also Gries and Wulff (2005) for a more general study of
constructions in foreign language learners). Idioms that are motivated semantically are common
across different languages (e.g. Dobrovol’skij and Piirainen 2010). These idioms can share the
same underlying functional (semantic/pragmatic) properties and form such as A wolf in a sheep’s
clothing in English, Ein Wolf im Schafspelz in German and gorgī dar lebāse mish in Persian. Or
they can be motivated by similar symbolic or cultural concepts or coercion but have different forms
as in to take the bread out of someone’s mouth in English, das ist ein hartes Brot in German,
and nān-e kasi rā ājor kardan ‘make someone’s bread a brick’ in Persian. he major goals of this
project are (i) to examine how and to what extent the processing of L2 idiomatic constructions is
influenced by the existence of similar idiomatic constructions in the L1 and (ii) to determine which
factors, e.g., age of learning, typological similarity or frequency and context of use, contribute to
the entrenchment of L2 and L1 idiomatic constructions.
In the first phase of the project, a contrastive corpus analysis (e.g. Granger 2002) will be used to
identify semantically similar idiomatic constructions and their frequencies in the three languages: English, German and Persian. By using phrase classification tasks (e.g. Swinney and Cutler 1979)
and priming experiments (including sentence generation and completion tasks), similar to the
ones, for example, described by Sprenger et al. (2006) and Yeganehjoo and Thai (2012), the
receptive and productive knowledge of comparable idiomatic expressions in L1 and L2 learners
of English, German and Persian will be tested in order to determine to what extent the processing
of L2 idioms is facilitated by the existence of similar constructions entrenched in the L1 of an L2
learner. This part of the project will address GRQ CON4 (To what extent can constructions (and
their constituents) identified in one language be equated with superficially similar constructions in
another language?) as well as CON1 (How do we identify constructions?).
The results of the experiments obtained in the first phase will form the basis of the analyses
carried out in the second phase, in which specific hypotheses about factors possibly influencing
the entrenchment of L1 and L2 idiomatic constructions will be tested. In particular, by comparing
the results obtained for different age groups of L1 and L2 learners, different L1 and L2 pairings of
typologically more similar and more distinct languages, different types of idiomatic expressions
(i.e., those that share the same functional properties and form across different languages vs.
those that are motivated by similar symbolic or cultural concepts but have different forms) and
idiomatic expressions differing in terms of their frequency and contexts of use, the possible effects
of different factors that have generally been claimed to affect the processing and entrenchment
of constructions will be examined with regard to the specific role they play in the processing of L1
and L2 idiomatic expressions (for the possible contribution of different factors to the processing
and entrenchment of constructions and/or idiomatic expressions, see, e.g., Abel 2003, Apresjan
2014, Divjak and Cardwell-Harris 2015, Steinkrauss and Schmid 2016, Wasserscheidt 2014).
This part of the project will address GRQ ENT1 (How do factors such as frequency, salience,
dispersion and age of acquisition influence entrenchment?). If time permits, we will also conduct
ERP studies to examine the neural correlates of L1 and L2 idiomatic constructions in L1 and L2
speakers, which would allow us to address ENT3 (To what extent do measures of neural activity
during language processing coincide with the results of behavioural and corpus data and how
does this expand our understanding of how constructions are stored and processed in speakers’
brains?.
Naturally, insights gained in this project will also make a contribution towards applying
Construction Grammar to foreign language teaching (De Knop and Gilquin 2016, Herbst 2017,
Erfurt & De Knop 2019, see also special issue of ZAA edited by Piske, Herbst & Uhrig 2014).
Eigenmittelprojekte:
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Erinnerungslandschaften des kollektiven Leidens: Naturkatastrophen und Erinnerung im gegenwärtigen China
Laufzeit: 15. Dezember 2023 - 14. Dezember 2026Fortsetzung des DFG-Projekts "Producing and Consuming Authenticity — Politics of the Past in the Cultural and Creative Industries in the Sinophone Sphere" (2018-2022)
Department Anglistik/Amerikanistik und Romanistik
Institut für Anglistik/Amerikanistik
Einzelförderung:
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Semantiken des Verzichts: Perspektiven auf die Wohlstandsgesellschaft und ihre Kosten
Laufzeit: 1. März 2023 - 31. August 2024
Mittelgeber: andere Förderorganisation
URL: https://semantiken-des-verzichts.badw.de/das-projekt.html -
Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis
Laufzeit: 1. Mai 2018 - 30. April 2025
Gruppenförderung – Gesamtprojekte:
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Eigenmittelprojekte:
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Institut für Romanistik
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Department Digital Humanities and Social Studies
Digital Humanities and Social Studies
Einzelförderung:
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Eigenmittelprojekte:
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Department Fachdidaktiken
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Eigenmittelprojekte:
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Department Germanistik und Komparatistik
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Department Geschichte
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Department Medienwissenschaften und Kunstgeschichte
Institut für Theater- und Medienwissenschaft
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Institut für Kunstgeschichte
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Institut für Buchwissenschaft
Einzelförderung:
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Department Pädagogik
Institut für Pädagogik
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Institut für Grundschulforschung
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Institut für Erziehungswissenschaft
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Eigenmittelprojekte:
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Department Psychologie
Institut für Psychologie
Einzelförderung:
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Eigenmittelprojekte:
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Institut für Psychogerontologie
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Department Sozialwissenschaften und Philosophie
Institut für Politische Wissenschaft
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Institut für Soziologie
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Institut für Wirtschaftswissenschaft
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Institut für Philosophie
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Fachbereich Theologie
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Department Islamisch-Religiöse Studien
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Department für Sportwissenschaft und Sport
Einzelförderung:
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Eigenmittelprojekte:
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Die Informationen zu den Projekten werden automatisch aus dem Forschungsinformationssystem (CRIS: Current Research Information System) der FAU generiert.