mentalis gehört zu den Top 50 Start-ups 2021 und sichert sich den vierten Platz!

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Das Team von mentalis (Foto: mentalis)MARTINA_GLAS

Im ‘Ranking ‚Top 50 Start-ups‘ hat die mentalis GmbH den vierten Platz der besten Start-ups 2021 erreicht. Das 2018 gestartete Unternehmen bietet digitale Nachsorge nach (teil-) stationärer Behandlung von psychischen Erkrankungen und ist eine Ausgründung des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie.

Das Ranking beruht auf einer Auswertung von rund 170 Gründerwettbewerben und wurde von der F.A.Z. BUSINESS MEDIA GmbH, einem Fachverlag der Frankfurter Allgemeine Zeitung durchgeführt.

Was macht mentalis so besonders?

Wenn Menschen aus psychiatrischen oder psychotherapeutischen Einrichtungen entlassen werden, ist die Nachsorge in vielen Fällen nicht sichergestellt. Grund dafür ist eine Mangelsituation im deutschen Gesundheitssystem: Die Nachfrage nach Therapieplätzen bei psychischer Erkrankung übersteigt das Angebot. Mentalis versorgt betroffene Patient:innen als erster deutscher E-Health Entwickler nach erfolgter Behandlung mit einer nahtlosen, digitalen Nachsorge und schließt dadurch Versorgungslücken. Das Unternehmen bietet digitale Nachsorgeprogramme für eine Vielzahl von psychotherapeutischen Indikationsbereichen an. Dazu zählen u.a.:

  • Alkoholabhängigkeit
  • Depression
  • Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • Essstörungen (Anorexie, Bulimie)
  • Training emotionaler Kompetenzen

Algorithmusbasierte Therapie-Apps und psychologische Tele-Gespräche stabilisieren die in der Klinik erarbeiteten Therapieerfolge und überführen Patient:innen bei Bedarf zielgerichtet in weiterführende Behandlungen der Regelversorgung. Somit zeichnet sich die digitale Nachsorge von mentalis durch einen blended-care Ansatz aus, der digitale Medizinprodukte mit psychologischen Tele-Gesprächen durch zertifizierte Psycholog:innen verknüpft. mentalis schließt nahtlos an die Krankenhausbehandlung an, da sie technisch und prozessual in den Entlassprozess der Krankenhäuser integriert ist. Durch den Einschreibeprozess im Krankenhaus sowie einen intelligenten Algorithmus ist die Nachsorge maximal Patient:innen-orientiert. So können die hohe Rehospitalisierungsrate im Bereich der F-Diagnosen reduziert, komplexere Folgebehandlungen vermieden sowie das individuelle Leid von Patient:innen verringert werden: Eine Win-Win-Win-Situation für das gesamte Gesundheitssystem.

Die Wirksamkeit der mentalis Programme wurde in mehreren klinischen Studien nachgewiesen und bietet dadurch ein Höchstmaß an Qualität für Patient:innen. Als Ausgründung der FAU stehen die Wissenschaftlichkeit sowie die kontinuierliche Verbesserung der mentalis Versorgungskonzepte stets im Vordergrund.

Weitere Informationen unter: https://www.mentalis-health.com/

(Dr. Christian Aljoscha Lukas)