Archäologie im Wohnzimmer mit dem AR-Projekt der UFG

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Keine Sorge, das Gebäude in der Kochstraße ist nicht wirklich zur Ausgrabungsstätte geworden – das hallstattzeitlichen Gräberfeld von Simmelsdorf – St. Helena ist nur durch die AR-Technik sichtbar (Foto: UFG/Marcel Weiß)

Nach der Vorstellung des virtuellen Rooftop-Museums wartet das Institut für Ur- und Frühgeschichte schon mit der nächsten Innovation zur Wissensvermittlung auf: Augmented Reality (AR) – also ARchäologie! Seit März bringt das Projekt UFG-AR unter Leitung von Dr. Carsten Mischka und Dr. Marcel Weiß mithilfe neuester Technik archäologische Objekte und Fundstellen mitten ins Wohnzimmer und erweitert die Realität (Augmented Reality).

Ein Faustkeil fast zum Anfassen (Foto: UFG/Marcel Weiß)

Optimiert für mobile Endgeräte gibt es auf der Website für archäologische Objekte QR-Codes zum Scannen – und die Liste wächst. Doch nicht nur kann man beispielsweise einen Faustkeil virtuell auf dem Schreibtisch platzieren und von allen Seiten betrachten, sondern auch Fundstellen wie Höhlen und Kiesgruben begehen. „Damit betreten wir auch didaktisch neue Pfade und können unseren Studierenden objektbegleitenden Unterricht bieten“, sagt Dr. Carsten Mischka. „Gerade, da aufgrund der Corona-Pandemie schon das dritte Semester in Folge keine Exkursionen möglich sind, bietet Augmented Reality unseren Studierenden neue Objekterfahrungen zu machen oder wenigstens virtuell eine Höhle zu erforschen“, ergänzt Dr. Marcel Weiß.

Für alle, die an ARchäologie interessiert sind, geht es hier zur Möglichkeit, die AR-Modelle selbst auszuprobieren:

https://www.uf.phil.fau.de/abteilungen/sammlung/ufg-ar/