Wie Gesundheit eine Frage der Diplomatie wurde
Video „Diplomacy in the Time of Cholera“ zeigt Entstehung und Rolle der WHO
Obwohl Abstand halten zum Gebot der Stunde wurde, ist auch klar, dass die Pandemie nur durch Zusammenhalten und Zusammenarbeit von lokalen Regierungen sowie internationalen Gesundheitsorganisationen bewältigt werden kann. Doch die unterschiedliche Handhabung einer nie dagewesenen Situation hat auch eins zutage befördert: wie kontrovers die Vermischung von wissenschaftlichen und diplomatischen Angelegenheiten sein kann. Denn tatsächlich war und ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) großer Kritik für ihren Umgang mit der Krise ausgesetzt.
Hier setzt die Forschung von Prof. Dr. Maria Rentetzi an, die sich an der Schnittmenge von Wissenschaft, Technik und Geschichte auch mit „Science Diplomacy“ beschäftigt und seit Januar den Lehrstuhl für Science, Technology and Gender Studies an der FAU innehat. Dieses neue interdisziplinäre Forschungsfeld beleuchtet die vielfältigen Faktoren, die zur Verschärfung der globalen COVID-19-Krise beitragen. Gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte hat Prof. Rentetzi ein Video produziert, das die Corona-Pandemie als Ausgangspunkt nimmt, um einen Blick darauf zu werfen, warum Diplomatie von entscheidender Bedeutung für die globale Gesundheit ist und wie die WHO zu einem wichtigen Akteur in der Gesundheitsdiplomatie wurde.
Das englischsprachige Video „Diplomacy in the Time of Cholera“ gibt es hier:
Hier geht es zur Website des Lehrstuhls ‚Science, Technology, and Gender Studies‘: