Deutsch-Französisch-Italienisches Doktorandenkolleg eingerichtet
Gemeinsam forschen zum Mittelalter und zur Renaissance und dabei auch über unterschiedliche Ansätze und nationale Traditionen diskutieren – das ist ab 2021 für Promovierende aus Deutschland, Frankreich und Italien möglich. Das neue, trinationale Doktorandenkolleg an der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie mit dem Titel „Erzählen, Weltverstehen und -darstellen in Mittelalter und Renaissance: Möglichkeiten der Integration nationaler Forschungsansätze und Schwerpunkte“ wird von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) unterstützt. Die Laufzeit beträgt zunächst vier Jahre, die Förderung umfasst Infrastrukturmittel und Mobilitätsbeihilfen während des Aufenthalts der Doktoranden an einer der Partneruniversitäten.
In dem grenzüberschreitenden Doktorandenkolleg, das in Erlangen von Ludwig Fesenmeier (Sprecher), Florian Kragl und Christian Rivoletti geleitet wird und an dem neben der germanistischen Mediävistik und Romanistik auch Kolleginnen und Kollegen der Kunstgeschichte und der Lateinischen Philologie des Mittelalters und der Neuzeit beteiligt sind, haben bis zu je vier Doktoranden der beteiligten Universitäten – neben der FAU die Université Clermont Auvergne und die Università degli Studi di Pisa – die Möglichkeit, ihr Forschungsvorhaben an der Heimat- und den Partneruniversitäten umzusetzen und ihre Promotion im Cotutelle-Verfahren durchzuführen – und so die Chancen auf eine wissenschaftliche Karriere in den drei Ländern zu verbessern.