Zweite Förderphase für das IKGF

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Erlangen: Der Parlamentarischer Staatssekretär MdB Stefan Müller übergab im Rahmen einer Feierstunde im Wassersaal der Orangerie den Bewilligungsbescheid des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung der FAU (IKGF) an Vertreter der Friedrich-Alexander-Universität. Foto: Professor Michael Lackner (Direktor IKGF), MdB Stefan Müller FAU-Präsident Joachim Hornegger und Prof. Klaus Herbers (Stellv. Direktor IKGF), dahinter Kanzlerin Sybille Reichert und Vizepräsident Günter Leugering. 10.07.2015. Foto: Harald Sippel

Das fakultätsnahe Internationale Kolleg für geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“ (IKGF) hat nach erfolgreicher Evaluation und engagierter wissenschaftlicher Arbeit im internationalen Kontext in den vergangenen sechs Jahren eine zweite Förderperiode einwerben können. In einem feierlichen Akt wurde am 10. Juli 2015 im Wassersaal der Orangerie in Erlangen die Urkunde des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF zur fortgesetzten Förderung überreicht.

Das IKGF ist das größte Drittmittelprojekt an der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie. Es verbindet internationale mit interdisziplinärer Arbeit, indem es Experten aus den Bereichen Sinologie, Geschichte, Linguistik, Religionswissenschaft, Ethnologie, Politikwissenschaft, Soziologie und anderen für die Mitarbeit gewinnt. Es hat sich in den vergangenen sechs Jahren ein breites Netz an internationalen und interdisziplinären Forschungskooperationen aufgebaut, seine Alumni sind an den renommiertesten chinesischen Universitäten platziert. In der zweiten Förderphase werden die Forschungsthemen und -regionen noch erweitert. Von China und dem europäischen Mittelalter weitet sich der Fokus auf Tibet und Indien. Zwei neue Handbücher werden entwickelt und für 2017 ist eine Ausstellung zur Prognose in Ostasien und Europa geplant.